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\"Nicht dienlich\" (04.05.2009)

Geislingen Macht ein niedergelassener Geislinger Arzt die Helfenstein Klinik schlecht? CDU-Stadtrat Peter Maichle hat dies gestern im Gemeinderat beklagt.

Von mindestens zehn Personen will Maichle in jüngster Zeit gehört haben, dass ein niedergelassener Arzt aus Geislingen seine Patienten zur Operation in ein auswärtiges Krankenhaus schickt. Und dies offenbar \"nicht umsonst\", wie der Stadtrat anfügte - was wohl bedeutet: gegen eine Vermittlungsgebühr.

Maichle, der das Thema in der Gemeinderatssitzung unter dem Punkt \"Verschiedenes\" aufgriff, bat OB Amann, diese Problematik mit dem Sprecher der Ärzteschaft zu erörtern, schließlich handle es sich bei der Helfenstein Klinik um eine \"wichtige Institution des Landkreises, die es in Geislingen zu erhalten gilt\". Das Krankenhaus gewährleiste mit seinen Leitenden Ärzten eine hervorragende medizinische Versorgung - insbesondere auch durch Thomas Meißen, der auf dem Gebiet der Endoprothesen (künstliche Gelenke) einen sehr guten Ruf genieße.

Die Qualität der Geislinger Helfenstein Klinik auf solche Weise infrage zu stellen, sei dem Haus \"nicht dienlich\", meinte Maichle und gab zu bedenken, dass das Weiterbestehen der Klinik in den nächsten Jahren durchaus infrage gestellt werden könnte.

OB Wolfgang Amann räumte ein, von solchen Überweisungen nach auswärts noch nichts gehört zu haben. Dies wäre, so seine Einschätzung, angesichts des hohen Qualitätsstandards der Helfenstein Klink \"nicht nachvollziehbar\". Dass Ärzte eine andere Aussage träfen, wäre deshalb unverständlich. Er versprach, sich mit der Angelegenheit zu befassen.


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