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Die gemeinsame Kampagne des Marburger Bundes und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden Deutschlands informiert in den kommenden Wochen und Monaten durch gezielte Aktionen an Universitäten und bei gesundheitspolitischen Veranstaltungen über die (06.05.2009)

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat das Scheitern der von der EU-Kommission angestrebten Revision der EU-Arbeitszeitrichtlinie als wichtigen Erfolg im Sinne der Patienten und gegen überlange Arbeitszeiten von Krankenhausärzten in Europa gewertet. „Ich bin erleichtert, dass auf europäischer Ebene keine Einigung zu den Absichten der EU-Kommission erzielt werden konnte. Der Marburger Bund ist den vielen EU-Parlamentariern dankbar, die Kurs gehalten haben. Jetzt verlieren auch alle Forderungen deutscher Klinikarbeitgeber hinsichtlich einer Aufweichung des deutschen Arbeitszeitgesetzes deutlich an Gewicht“, erklärte der 1. Vorsitzende des MB, Rudolf Henke.

Im Gegensatz zum deutschen Arbeitszeitgesetz, das die Bereitschaftsdienste der Klinikärzte in vollem Umfang als Arbeitszeit wertet, beabsichtigten EU-Kommission und Ministerrat die Bereitschaftsdienste in so genannte „aktive“ und „inaktive Phasen“ zu unterteilen, wobei letztere nicht als Arbeitszeit gewertet werden sollten. Damit sollte erneut der Weg für längere Arbeitszeiten von Ärzten in Kliniken geebnet werden. Henke: „Der jahrelange Kampf des Marburger Bundes und seiner Mitglieder gegen Marathonschichten und den Einsatz übermüdeter Ärzte hat sich mit dem heutigen Scheitern der Revision der EU-Arbeitszeitrichtlinie gelohnt.“ Lob gab es von der Ärztegewerkschaft in diesem Zusammenhang für das Europäische Parlament, das sich ebenso wie der Marburger Bund bis zum Schluss entschieden gegen eine Aufweichung der EU-Arbeitszeitrichtlinie gewehrt habe.

Quelle Marburger bund


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