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FEUCHTWANGEN - Das Krankenhaus in Feuchtwangen, ein Verbundklinikum des Landkreises Ansbach, bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Der Verwaltungsrat, der diese Entscheidung getroffen hat, folgte damit ausgerechnet der Empfehlung des neuen Chefarztes Arnulf Zimmermann, der mit einem neuen Team den Klinikbetrieb wieder aufnehmen sollte. Zimmermann sagte, er habe nicht genügend medizinisches Personal zur Verfügung.
Diese Aussage bringt Heiner Sindel, Vorsitzender des Bundesverbandes Regionalbewegungen, auf die Palme. Acht Ärzte seien namentlich bekannt, die man hätte engagieren können.

«Wo sind sie jetzt? Wurden sie gar gekidnappt?«, fragt Sindel sarkastisch. Er, der einen Förderverein fürs Krankenhaus gründen wollte, um eine wohnortnahe medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten, ruft die Bürger zu Protestaktionen auf. Man werde ein Mahnmal aufstellen, um den «Blödsinn« für immer zu dokumentieren. Am 9. Juni wird sich der Kreistag mit der Zukunft des Krankenhauses beschäftigen.

Q: NÜRNBERGER NACHRICHTEN