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Fakultätentag sieht wesentliche Bolognaziele in der Universitätsmedizin erreicht (08.07.2009)

„Unsere angehenden Mediziner verbringen einen guten Teil ihrer Ausbildung im Ausland\", erläutert MFT-Präsident Dieter Bitter-Suermann. Allerdings kritisiert der MFT, dass im Bolognaprozess statt Ausbildungsinhalten quantitative Kriterien und die leichte Austauschbarkeit von Modulen zählen. Das verwässere die Qualität, so Bitter-Suermann. Zudem fehle der eigentlich notwendige europäische Lernzielkatalog.

Darüber hinaus warnt der MFT davor, das Medizinstudium in Deutschland in einen Bachelor- und Masterabschluss (BA/MA) aufzuspalten. Nur wenige EU-Staaten hätten bereits einen Bachelor in der Medizin etabliert. Hier würden aber trotzdem fast alle Absolventen den Masterabschluss machen.

„Die kostenträchtige Umstrukturierung der Ausbildung ist in der Medizin daher überflüssig. Der Bachelor wird von den Absolventen nicht angestrebt“, erläutert Bitter-Suermann. © aerzteblatt.de


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