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\"Das fehlende Geld ist jetzt kein Argument mehr, wenn Patienten schneller untersucht und behandelt werden wollen. Ich fordere, dass sich die Terminvereinbarung verbessert\", sagte der Leiter der Hamburger Vertretung des Ersatzkassenverbandes (VDEK), Günter Ploß, dem Abendblatt.

Vor allem bei Fachärzten wie Orthopäden und Augenärzten kommt es oft zum Terminstau, der häufig von den Medizinern mit der sogenannten Budgetierung erklärt wird. Darunter versteht man, dass der Praxisarzt ab einer bestimmten Zahl von Kassenbehandlungen in einem Quartal kein Geld mehr verdient und somit kostenlos arbeitet. Dadurch werden Termine für Untersuchungen oft ins nächste Quartal geschoben. Damit soll nach Auffassung von Ploß nun Schluss sein.

Wie berichtet, erhalten Hamburgs niederglassene Ärzte nach vorläufigen Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung in diesem Jahr ein Honorarplus von etwa 15 Prozent, bundesweit sind es im Schnitt zwischen 7 und 14 Prozent. Hauptprofiteure sind die Hausärzte.(ryb)