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Ein „Meilenstein“ der Diagnose (17.04.2009)

Tumor- und Krebserkrankungen im Kopf-Halsbereich treten zunehmend häufiger auf. Wenn sie jedoch rechtzeitig erkannt und konsequent behandelt werden, steigt ihre Heilungschance rapide an. Einen medizinischen Erfolg ermöglicht neben ärztlicher Qualität auch der Einsatz neuester Krankenhaustechnik. Die ist in der seit zwei Jahren bestehenden Hals-Nasen-Ohren-Klinik am Vechtaer St.-Marienhospital vorhanden, so deren Chefarzt Dr. Knut Frese.

Kürzlich hat das Krankenhaus einen neuen „Videoendoskopieturm“ mit innovativer „HD-TV-Technik“ in Betrieb genommen. Eingesetzt werden flexible Endoskope, die Spiegeluntersuchungen an der Luftröhre und der Lunge gestatten, aber auch Bilder aus dem Schlund und der Speiseröhre der Patienten mittels digitaler Technik auf einen Bildschirm übertragen. Dazu schiebt ein Arzt beispielsweise einen dünnen Schlauch bis in die Lunge vor, und überträgt die Aufnahmen direkt. So lassen sich auch kleinste Veränderungen detailliert erfassen.

Mit dieser Methode wird ein von Gastroenteologen im Magen- und Darmbereich bereits seit längerer Zeit angewandtes Verfahren auch im Hals-Nasen-Ohrenbereich eingesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Klinik. „Das ist ein Meilenstein bei der Behandlung, nicht nur von bösartigen Tumoren, sondern auch bei gutartigen HNO-Operationen, so Frese und der Leitende Oberarzt Dr. Jens Paulsen weiter.

Die Befunde lassen sich digital dokumentieren und archivieren. Dieses Verfahren ist nach Angaben des Vechtaer Krankenhauses bislang im Oldenburger Münsterland und umzu einmalig.


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