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Aschersleben Löbus hat Mitarbeitern einen Maulkorb verpasst (19.12.2010)

"So gibt es nur Gerüchte", fasste er die prekäre Situation zum Stammtisch der niedergelassenen Ärzte am Donnerstagabend zusammen. Seit bekannt wurde, dass dem Klinikum Aschersleben-Staßfurt die Insolvenz drohe und der Landkreis als Gesellschafter das Krankenhaus vor einer drohenden Pleite bewahren müsse, sind die Ärzte - wie Dr. Volker Riedel - der Meinung, dass "die Holdinggründung nur ein Notanker war, die Konzepte der Holding nicht funktionieren und in den Gremien des Landkreises nur lokale Interessen vertreten werden". Ihre Forderung lautet deshalb, wie es Dr. Böttcher und Dr. Jahn auf einen Punkt brachten, einen Trägerwechsel für das Ascherslebener Krankenhaus. Alternativ zu einem separaten Trägerwechsel für das Krankenhaus Aschersleben wäre für sie auch eine Privatisierung der kompletten Klinik-Holding denkbar. Dafür sei es allerdings notwendig, die Belegschaftsvertretungen sowie die Verantwortlichen aller Klinikstandorte zu beteiligen. Die Vorbereitung einer Ausschreibung der Salzlandkliniken müsse in neutrale Hände gegeben werden, weil der derzeitige Holding-Chef Peter Löbus nicht mehr das uneingeschränkte Vertrauen genieße.

"Wir müssen befürchten, dass noch mehr Porzellan zerschlagen wird. Beim Krankenhaus Aschersleben kann nicht von einem Niedergang gesprochen werden. Aschersleben ist ein solides Haus und die kaufmännische Geschäftsführerin Melita Planert, die für vier Wochen beurlaubt wurde ist nur ein Bauernopfer", sagte Jahn. "Die Patienten dürfen nicht länger verunsichert werden." Im Namen seiner Kollegen forderte er "einen Trägerwechsel, tragfähige Konzepte für Aschersleben und ein richtiges Management" sowie von Landrat Gerstner (SPD), zur Zukunft der Kliniken der Öffentlichkeit mehr als eine Zwischenlösung zu präsentieren.


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