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Klinik sucht weiter Mitarbeiter (29.12.2010)

Riesa. Betriebsbedingte Kündigungen in den Krankenhausstandorten Riesa und Großenhain sind noch nicht vom Tisch. Die Nachbesserung der angebotenen Arbeitsverträge für die Rehaklinik Großenhain habe zwar Wirkung gezeigt, aber es hätten noch längst nicht so viel Schwestern und Pfleger unterschrieben, wie man brauche, so Kliniksprecherin Daniela Bollmann.

Zahlen wollte das Klinikum nicht nennen, bevor die Frist 31. Dezember vorüber ist. Dann soll sich entscheiden, wie es weitergeht. Wechselt genügend Personal in die Rehaklinik, müssten keine Kündigungen ausgesprochen werden. Kommt es doch zu Entlassungen, müsste die Sozialauswahl in Riesa und Großenhain erfolgen, weil diese beiden Standorte – durch den frühere Landkreis bedingt – zu einer GmbH gehören. Radebeul, Meißen bilden eine andere GmbH.

Erst zehn Unterschriften

Das Klinikum hatte zuletzt weitere Zugeständnisse an ihre Mitarbeiter gemacht. Dazu gehören 5000Euro Prämie, ein Jahr lang Ausgleich der Differenz zwischen Krankenhaus-Lohn und Reha-Lohn sowie fünf Jahre bevorzugtes Rückkehrrecht in ein Krankenhaus, wenn irgendwo eine Stelle frei wird – allerdings nur für diejenigen, die bis Jahresende unterschreiben. Dazu kommen automatisch die Regelungen aus dem bereits vereinbarten Sozialplan „Schließung Krankenhaus Großenhain“, wie lückenlos anschließende Arbeitsverträge, Abfindungen, kostenlose Qualifizierung, Ausgleichszahlungen für zusätzliche Fahrtkosten. Wenigstens 60 bis 70 Pflege-Mitarbeiter braucht die Rehaklinik aus dem jetzigen Krankenhaus. Zehn Mitarbeiter hatten Anfang Dezember aber erst unterschrieben.

quelle: sz online


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