. .

Erfahren Sie die aktuelle Neuigkeiten

Aktuelle News hier!


„Was hab‘ ich?“ gewinnt Schweizer seif-Award (09.07.2013)

Bei der Preisverleihung in Zürich wurden aus über 90 Bewerbungen zunächst 10 Finalisten gekürt, unter denen dann insgesamt 5 Preise im Gesamtwert von 50.000 CHF vergeben wurden. Neben „Prevention“ erfolgten Auszeichnungen für „Integration“, „Green Innovation“, „Educational Innovation“ sowie „Social Entrepreneurship“. Der Preis in der Kategorie „Prevention“ wird von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt suva gestiftet.

Ansgar Jonietz nahm als Vertreter des „Was hab‘ ich?“-Gründerteams den Preis in Zürich entgegen: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit für die Arzt-Patient-Kommunikation.“, so Jonietz nach der Preisverleihung. Auch in der Schweiz ist das Projekt bereits aktiv: „Wir erhalten Anfragen von Patienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum“, berichtet Jonietz weiter. Die mitarbeitenden Mediziner sitzen bisher alle in Deutschland und Österreich, eine Ausweitung in die Schweiz ist aber geplant.

Das Preisgeld in Höhe von 10.000 CHF wird „Was hab‘ ich?“ zur weiteren Finanzierung des kostenfreien Angebotes unter washabich.de einsetzen und damit die Aus- und Weiterbildung weiterer Nachwuchsmediziner sicherstellen.

===
Hintergrund

Das Internet-Portal „Was hab‘ ich?“ bringt seit dem 15. Januar 2011 Klarheit in Ärzte-Kauderwelsch: Hier werden medizinische Befunde kostenlos in eine für Patienten leicht verständliche Sprache „übersetzt“.

Dazu laden die Nutzer unter https://washabich.de ihren medizinischen Befund anonym hoch oder senden ihn per Fax ein. Die Übersetzungen – bereits mehr als 13.000 – werden von einem bundesweit aufgestellten und ehrenamtlich tätigen Team aus rund 350 Medizinstudenten höherer Semester erstellt. Bei komplexen Befunden stehen den Studenten ein 200-köpfiges Ärzteteam sowie zwei Psychologen beratend zur Seite. Der Patient kann die Übersetzung bereits wenige Tage nach der Einsendung passwortgeschützt online abrufen. So kann er den ärztlichen Befund und die sich daraus ergebenden möglichen Folgen besser einschätzen. Die Bearbeitung realer Patientenfälle trägt dazu bei, dass Studenten sich immer wieder neues medizinisches Fachwissen aneignen und gleichzeitig lernen, komplexe Medizin patientengerecht zu erklären.

Als Arbeitsumgebung dient den Medizinstudenten und Ärzten eine selbst entwickelte, von außen nicht zugängliche virtuelle Plattform. Dieses interne Medizinernetzwerk stellt die Steuerzentrale von „Was hab‘ ich?“ dar und bietet neben den Übersetzungswerkzeugen Möglichkeiten zur Diskussion sowie zum fachlichen Austausch.


Zur News Seite