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DGE: Hormonexperten informieren Patienten über aktuelle Erkenntnisse (19.04.2009)

Das 52. Symposion der DGE bietet nicht nur Ärzten und Wissenschaftlern neuestes Wissen über hormonelle Erkrankungen: \"Die DGE sieht es als eine ihrer wesentlichen Aufgaben an, auch Betroffene und interessierte Laien über moderne Erkenntnisse und Methoden aus der Endokrinologie zu informieren\", erklärt Tagungspräsident Professor Dr. med. Reinhard G. Bretzel aus Gießen im Vorfeld des Symposions. Deshalb stellen Experten verschiedene hormonell bedingte Krankheiten an vier Kongresstagen vor und erläutern mögliche Therapien. Sie klären auch über verbreitete Irrtümer und Fehler in der Behandlung auf.

Der Aufklärung bedarf es beispielsweise über Akne. Denn verschiedene Formen dieser Hautkrankheit betreffen nicht nur mehr als 80 Prozent der Jugendlichen. Auch etwa fünf Prozent der Erwachsenen leiden daran. Ursachen können unverträgliche Kosmetika, Präparate zum Muskelaufbau oder Medikamente sein. Aber auch wenn die Geschlechtshormone aus dem Gleichgewicht geraten, kann dies das Hautbild verändern. \"Bei schweren Fällen von Akne sollten Betroffene auf jeden Fall einen Hautarzt aufsuchen\", rät Professor Dr. med. Peter Andreas Mayser, Kommissarischer Leiter des Zentrums für Dermatologie und Andrologie des Universitätsklinikums Gießen. Denn eine falsche Eigenmedikation könne die Akne verschlimmern und Narben hinterlassen.

Hilfreiche Informationen bietet die DGE den Besuchern auch zu Knochenschwund. In Deutschland leiden etwa 7,8 Millionen Menschen an Osteoporose. Besonders Ältere und Frauen nach den Wechseljahren sind betroffen. Den Arzt suchen sie meist wegen Knochenbrüchen oder Rückenschmerzen auf. \"Die richtige Diagnose setzt eine ausführliche Befragung zur Vorgeschichte des Patienten voraus\", so Professor Dr. med. Hilmar Stracke vom Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Gießen. Eine Messung der Knochendichte reiche dafür nicht aus. Denn wichtige Hinweise liefert hierbei auch der Hormonhaushalt: Ein gestörter Kalziumstoffwechsel, die Schilddrüse oder ein Mangel an Vitamin D seien deshalb unbedingt zu beachten.

Informationen zu diesen und anderen Themen wie etwa Fehlfunktionen der Schilddrüse, Hormonersatztherapie bei Mann und Frau oder Stammzellbehandlung bei Diabetes bieten die Experten an den vier Tagen des DGE-Symposions. In der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen beantworten sie die Fragen der Besucher. Der abschließende Plenarvortrag \"Missbrauch der Endokrinologie - Doping im Sport\" in der Kongresshalle ist ebenfalls öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Endokrinologische Volkskrankheiten sind ebenfalls Thema auf einer Pressekonferenz im Rahmen des DGE-Kongresses, die am 4. März 2009, von 11.00 bis 12.30 in Gießen stattfindet. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter http://www.giessen2009.de.

Terminhinweis:

Öffentliche Vorträge im Rahmen des 52. Symposions der DGE:
Mittwoch, 4. März 2009, 17.00 bis 19.00 Uhr:
Hormonersatztherapie bei Mann und Frau, Unerfüllter Kinderwunsch

Donnerstag, 5. März 2009, 17.00 bis 19.30 Uhr:
Häufige endokrinologische Erkrankungen bei Mensch und Haustier, Volkskrankheit Osteoporose und Struma, Schilddrüsen- und Nebennierenerkrankungen bei Hund und Katze

Freitag, 6. März 2009, 17.00 bis 19.30 Uhr:
Erkennen, behandeln, vorbeugen: Volkskrankheit Adipositas und Diabetes, Zelltransplantation und Stammzelltherapie beim Diabetes

Samstag, 7. März 2009, 11.00 bis 12.30 Uhr:
Akne - Sturm der Hormone

Justus-Liebig-Universität Gießen, Universitäts-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

Samstag, 7. März 2009, 11.00 bis 12.00 Uhr
Presidential Session/Plenarvortrag
\"Missbrauch der Endokrinologie - Doping im Sport\"
Referenten: Professor Dr. W.W. Franke, Heidelberg
Kongresshalle, Berliner Platz 2, 35390 Gießen

Pressekonferenz anlässlich des
52. Symposions der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Termin: Mittwoch, 4. März 2009, 11.00 bis 12.30 Uhr
Ort: Senatssaal der Justus-Liebig-Universität Gießen, Hauptgebäude,
Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

Leitung: Professor Dr. med. Horst Harald Klein, Bochum

Themen und Referenten

Volkskrankheiten durch Hormonstörungen: Adipositas - Diabetes/metabolisches Syndrom - Struma - Osteoporose - Hypertonie
Professor Dr. med. Reinhard G. Bretzel, Gießen

Ist die Versorgung von Patienten mit Hormonerkrankungen in Deutschland gefährdet?
Dr. med. Ulrich Deuß, Köln

Sind Männer dick, weil sie zu wenig Testosteron haben?
Professor Dr. med. Christof Schöfl, Erlangen

Bluthochdruck - eine hormonelle Störung?
Professor Dr. med. Felix Beuschlein, München

Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711 8931-552
Telefax: +49 (0)711 8931-167
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.endokrinologie.net
http://www.giessen2009.de


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