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Sein Ziel: Arzt auf dem Lande werden (29.12.2010)

Diese Ausbildung, die von der Kassenärztlichen Vereinigung koordiniert wird, läuft über fünf Jahre. In dieser Zeit werden Studenten zu Allgemeinmedizinern ausgebildet. Sie durchlaufen an verschiedenen Einrichtungen die Fachbereiche, die für diese Ausbildung notwendig sind. Zum Verbund gehören sowohl kleinere Häuser wie die Warnow-Klinik als auch größere Einrichtungen wie die Universitätsklinik Rostock.

"Für mich ist diese Ausbildung vorteilhaft, denn so kann ich lückenlos von einem Bereich in den anderen wechseln", sagt der gebürtige Templiner. Er fing nach seinem Studium im August 2009 im Bereich der Inneren Medizin in der Warnow-Klinik an. Doch schon damals war er sich sicher, dass seine Zeit in Bützow nur begrenzt sei. "Zwölf Monate für die Innere sind ziemlich knapp bemessen, weil der Bereich so umfassend ist und einen Großteil der hausärztlichen Versorgung ausmacht", sagt Feldmeier. Lunge, Herz, Magen und Darm - zählt er die Bereiche auf. Doch er möchte kein Facharzt werden.

Gregor Feldmeier hat ein konkretes Ziel. Er möchte Landarzt werden. Den gebürtigen Brandenburger zieht es in den Nordosten, in die Anklamer oder Greifswalder Gegend. "Dort ist viel zu tun, denn es herrscht dort Ärztemangel", sagt Feldmeier. "Mein Ziel ist es, schnell eine eigen Praxis aufzumachen." Als Allgemeinmediziner decke er ein sehr umfassendes medizinisches Spektrum ab, das mache die Sache so interessant. Die Verbundausbildung sei da eine gute Lehrstube.

Feldmeier nutzt die Zeit an Warnow-Klinik intensiv: Neben der täglichen Arbeit in der Inneren eignete er sich umfangreiches Wissen im Bereich der Anästhesiologie und zur Diagnose von Ultraschallbildern an. "Hierfür bin ich zu Weiterbildungen nach Regensburg, Bonn und Neuruppin gefahren", erzählt er. Das habe sich gelohnt. Mittlerweile erkenne der angehende Arzt die verschiedensten Gefäßerkrankungen. "Bei einem Patienten hatte ich den Verdacht, dass die Ader, die zum Herzen führt, sehr stark verschlossen ist", erinnert er sich. Die Ultraschallbilder gaben ihm Recht, erzählt er

Von Beginn an kann Feldmeier in der Warnow-Klinik auf ein starkes Team zählen. "Die Ärzte hier haben mit mir über den Feierabend hinaus Krankheitsbilder und Diagnosen diskutiert", erzählt der 28-Jährige.

Quelle: svz.de


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